29. März 2021, RO: 12 Fragen an Rayan Abdullah – Er kreierte den neuen Bundesadler sowie die neuen Logos von VW und Bugatti und ist Professor für Typografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und Geschäftsführer von Markenbau, Agentur für Corporate Identity, Corporate Design und Markenbildung sowie Mitglied des neu gegründeten Beirat des Mitteldeutschen Energiegespräches.

Rayan, um die Jahrtausendwende, anlässlich einer Ausstellung von Arbeiten Deiner damaligen Studierenden über selbst entwickelte arabische Kalligrafien, haben wir uns in meinem ehemaligen Unternehmen persönlich kennengelernt. Was bedeuten für Dich Sprache, Schrift, ja Gedrucktes?

Schrift ist das sichtbare Kleid der Sprache. Sie hat sich im Ursprung zum ersten Mal bei den Sumerern von einem Keil, also ausgehend von einem Dreieck, zu verschiedenen geometrischen Formen entwickelt wie das Quadrat, Dreieck und der Kreis. Sie sind die Mutter aller Formen, woraus sich alle anderen Formen ergeben, egal ob in 2D oder 3D.
Unsere lateinische Schrift bindet sich sehr an diese drei Formen und gestaltet sich in der Kombination der Elemente. Inzwischen hat sich unsere Schrift so vielfältig entwickelt, so dass die Lesbarkeit in höchster Form garantiert wird, egal in welchem Medium. Das Buch ist meiner Meinung nach immer noch die Nummer 1 bezüglich der Verpackung von Inhalten, Philosophien und Sprachbildern, die zum Nachdenken anregen.
Schrift und Typografie haben als wichtigste Aufgabe, Gedanken und Inhalte sichtbar zu machen. Auf die Vermittlung und Verbreitung kommt es dann selbstverständlich noch an. Damit erhöht sich das Verständnis, es ergeben sich sinnstiftende Zusammenhänge und jeder Leser entscheidet selbst über die Vertiefung des Inhalts.
Die arabische Schrift hingegen baut sich auf die Kalligrafie auf, also steht hier die Kunst des Schönschreibens im Vordergrund. Das ist eine göttliche Aufgabe für die menschliche Hand. Die Formen der arabischen Buchstaben basieren auf dem Kreis als wesentliches Element. Dieser gilt als die göttliche Form aller Formen, die ein Mensch niemals übertreffen kann, das bedeutet, dass die Form vollkommen ist.
An meiner Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig (HGB) versuche ich als Professor für Typografie die Brücke zwischen den Schriften und Kulturen zu bauen.

Prof. Rayan Abdullah zum 1. Mitteldeutschen Energiegespräch am 11. Oktober 2012 im Hotel Zumnorde in Erfurt. Foto: Barbara Neumann, unter: www.foto-thueringen.de

Nun bist Du seit 2001 Professor für Typografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, bildest Studenten aus. Ist es nicht so, dass die voranschreitende Digitalisierung die Schriftsprache verkümmern lässt?

Der Zeitgeist orientiert sich an dem Umfeld mit dem Blick nach vorn in die Zukunft. Wir können die Geschwindigkeit zwar bremsen, aber nicht stoppen. Die Entwicklung bringt viele Stärken mit, birgt gleichzeitig aber auch Risiken. Da wir nicht stehen bleiben können, müssen wir zuerst die Risiken als Chancen verstehen und damit nach vorne schreiten.
Die Bewahrung von Schriftkultur ist Bestandteil dieser Entwicklung. Die Digitalisierung gleicht durchaus einer Revolution, deren Wurzeln aber niemals verleugnet werden können, also die Entwicklung der Schriften und Zahlen.
In den Grafischen Werkstätten der Hochschule für Grafik und Buchkunst können wir aus der Vergangenheit schöpfen, indem wir uns mit Buchdruck durch Handsatz aus Blei- und Holzbuchstaben beschäftigen. Damit bekommen die Studierenden ein besseres Verständnis für unsere digitale Schrift.
In meiner Position als künstlerischer Leiter dieser Werkstätten habe ich mir zum Ziel gesetzt, diese erlebbar zu machen, da sie mittlerweile einen ganz besonderen Stellenwert einnehmen. Vor allem für die Studierenden bedeutet die handwerkliche Lehre die Basis für ihr digitales Arbeiten. Das lernen sie dadurch auch schätzen.

Nun ist Sprache, auch die Schriftsprache dem steten Wandel unterzogen und bildet dabei auch gesellschaftliche Verhältnisse ab. Bestehen die insbesondere durch die Digitalisierung zu verzeichnenden Tendenzen der „Sprachverstümmelung“ weltweit und könnte man dem Einhalt gebieten?

Die Sprachentwicklung in der gesamten Menschheit entwickelt sich nicht in geschlossenen Laboren, sondern durch die Kommunikation der Menschen miteinander. Menschen haben bis jetzt unsere Sprache geprägt und verändert im Laufe der Zeit, ja. Unsere Sprache bleibt dadurch lebendig. Das ist zunächst positiv. Gerade in der aktuellen Pandemie merken wir wieder, wie die Sprache sich den Gegebenheiten anpasst und erweitert.
Darüber hinaus hat sich im Bereich der Piktogramme und Icons eine Menge entwickelt. Diese spielen als Sprachbegleiter eine wichtige Rolle und erleichtern die Kommunikation zwischen verschiedenen Kulturen.

Was ist Deiner Meinung nach zu tun, um ein weltweites Verkümmern von geschriebener Sprache zu verhindern? Wären mehr Bildung und damit der Zugang zu Wissen ein geeigneter Ansatz?

Viele Sprachen der Menschheit sind ausgestorben, nur ihre Schrift blieb erhalten. Der Klang und die Musik der Sprache gingen unwiderruflich verloren. Wir hätten gerne gewusst, welche Musik die Sumerer mit ihren ersten Harfen machten und wie sie klang.
Auch hieroglyphische Sprachen und die Sprachen der Maja u.a. sind Bestandteil der Geschichte. 
Mit der Digitalisierung werden in der Zukunft bestimmt weitere Sprachen in der Welt auf der Strecke bleiben. Damit einhergehend stärken sich andere Sprachen, die einfacher gestrickt sind. Das ist ein Verlangen, die mit dem Wunsch einhergeht, Kommunikation so einfach wie möglich zu gestalten. Das kann man natürlich kritisch sehen, aber auch unterstützen, indem man als Typograf selbst neue Lösungen findet. Der Gestalter soll diese Entwicklung maßgeblich beeinflussen.
Der Zugang zu Wissen ist derzeit so direkt und leicht wie nie zuvor. Was fehlt, ist die kluge Selektierung der Informationen und dazu ist Bildung notwendig. 

Prof. Rayan Abdullah gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Drees, Fachhochschule Erfurt, zum 4. Mitteldeutschen Energiegespräch am 05. Mai 2014 im Club International in Leipzig. Foto: Lutz Zimmermann, unter: www.lz-fotografie.de

Unser gemeinsames Tätigsein hat uns zu Freunden gemacht. Du hast die Logos der Vi-Strategie-Gruppe und auch das gesamte Design entwickelt. Du bist Co-Spindoctor des Mitteldeutschen Energiegespräches (MDEG) und bist auch jetzt einer der Treiber des MDEG-Erneuerungsprozesses, ja des gesamten Relaunch-Prozesses. Was motiviert Dich hierzu?

Ein guter Gestalter ist im Vordergrund ein beständiger Begleiter. Dies definiert eine gute Freundschaft aus meiner Sicht. Hierbei stehen Geben und Nehmen in einem ausgewogenen Verhältnis. Ein Mehrwert wird durch ein Fremdbild sichtbar. Die Sichtbarmachung erfolgt dadurch, dass man sich in seiner Identität regelmäßig aktualisiert und die Werte hinterfragt. Die Erneuerung verlangt Mut, Energie und Durchsetzungsvermögen. Gemeinsam geht das leichter.
Meine Arbeit als Gestalter, die Philosophien anderer zu verstehen und zu spiegeln und sie am Ende visuell darzustellen, empfinde ich als einen bereichernden Prozess, wobei ich selbst auch stets lerne und meinen Horizont erweitere. Das Wichtigste dabei ist die Abgrenzung gegenüber anderen zu schaffen, um die Profilierung voranzubringen. Damit positionieren wir alle deine Unternehmungen zeitgemäß und mit Freude.

In diesem Zusammenhang soll das Mitteldeutsche Energiegespräch auch die internationale Bühne nutzen. Wie siehst Du das Potential des MDEG – lokal, international, ja, beispielsweise auch für „Kids“?

Die Internationalisierung der Aktivitäten der Mitteldeutschen Energiegespräche ist Bestandteil der gesamten Erneuerung. Hiermit begeben wir uns aus der durch den Namen vorgegebenen Lokalität in ein weiteres Umfeld, das wiederum durch die Brisanz des Themas an sich schon nicht auf eine Region begrenzt werden kann. Dieser Schritt liegt also in der Natur der Sache und wird nach meiner Prognose gut aufgenommen.
Die Internationalisierung bedeutet einerseits auch, dass wir uns mit Besonderheiten anderer Standorte auseinandersetzen müssen und voneinander lernen werden. Andererseits ist dies eine Chance für die lokale Industrie, Lösungen außerhalb der eigenen Grenzen zu finden. Das MDEG ist für mich die beste Plattform, diese Verbindung herzustellen.
Und da wir beide gerne weiterdenken, finde ich es toll, die Zielgruppe der MDEG in alle Richtungen zu erweitern und dabei insbesondere an Kinder zu denken. Schließlich können sie dadurch schon früh Bestandteil der Zukunft werden.

Prof. Rayan Abdullah gemeinsam mit (v.l.n.r.) André Grüttner, Dr. Oliver Rottmann, beide Universität Leipzig und Robert Krock, Strategie. Management. Projekte., zum 5. Mitteldeutschen Energiegespräch am 27. Oktober 2014 im Club International in Leipzig. Foto: Lutz Zimmermann, unter: www.lz-fotografie.de

Tief in Erinnerung habe ich unser erstes Mitteldeutsches Energiegespräch. Du kamst damals in 2012 direkt aus Ägypten, wo Du Gründungsdekan an der Deutschen Universität Kairo bist, nach Erfurt und hast Dich in Sachen Energiewende vehement für die Position der Bundeskanzlerin eingesetzt und verlangt, man müsse ihr für ihre Politik im Energiebereich den Nobelpreis verleihen. Das führte zu heftigen Diskussionen; man kann sie auf der entsprechenden Website nachlesen. Bist Du ein politischer Mensch, der für seine Positionen eintritt?

Die Deutsche Universität in Kairo (GUC) ist die größte deutsche Universität außerhalb der Grenzen Deutschlands und gilt als die wichtigste und gelungenste Bildungstransferidee. Dort bin ich seit 2005 Gründungsdekan der Design-Fakultät und halte seither die Kooperation zwischen der HGB Leipzig mit der GUC aufrecht.
Im Jahre 2011 schockierten uns die Geschehnisse in Fukushima/Japan rund um die Atomkraftwerke. Unsere Kanzlerin Angela Merkel hat eine der wichtigsten Entscheidungen in ihrer Amtszeit getroffen, indem sie den Ausstieg aus der Atomkraft als Energiequelle in Deutschland initiierte und vorantreibt. Diese Entscheidung hat mich damals nachhaltig beeindruckt. So viel Vision, Mut und Tatkraft hat sie damit bewiesen.
Politiker können die Welt nur dann ändern, wenn sie humanitäre Entscheidungen treffen. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Frau Merkel allein für die Energiewende den Nobelpreis verdient hätte. An die Diskussion kann ich mich natürlich lebhaft erinnern und würde sie bei Gelegenheit wieder entsprechend anstiften. Durch die Diskussionen der MDEG kommen die Positionen der Diskutierenden natürlich ans Licht. Ich als Gestalter verstehe mich als Veränderer der Welt, weil Gestaltung von der Veränderung lebt. Das kann man aus meiner Sicht durchaus als politische Haltung bezeichnen.

Du hast in 2016 ein Projekt initiiert, bei dem Flüchtlinge ein in ihrer Heimat begonnenes Design-Studium in Leipzig fortsetzen können. Wie sieht hier, nach fünf Jahren, die Bilanz aus?

Die Gründung der sogenannten Akademie für transkulturellen Austausch (ATA) an der HGB war mit dem Ziel verbunden, eine neue Kunst- und Design-Heimat für Geflüchtete aus egal welchem Herkunftsland zu schaffen unter der Bedingung, dass sie ein in ihrer Heimat bereits begonnenes Universitätsstudium nachweisen konnten und die künstlerische Befähigung, genau wie beim Bewerbungsprocedere deutscher Studierenden.
Um das Projekt überhaupt auf die Beine stellen zu dürfen, habe ich ein ganzes Jahr lang in den eigenen Reihen auf verschiedenen Ebenen gekämpft. Es gab aber auch eine tolle Unterstützung insbesondere von den Studierenden.
Leipzig als Kulturwirtschaftsstandort lebt ebenso von der Internationalisierung, genauso wie die Hochschule. Mir waren beide Aspekte wichtig, sie voranzubringen. Die Flüchtlinge bringen grundsätzlich die Voraussetzung der Verschmelzung mit.
Inzwischen kümmern sich andere Kollegen erfolgreich um das Projekt und schon bald werden wir erste Absolventen verabschieden können.

Übrigens haben wir damals unser erstes gemeinsames Büchlein gestaltet und herausgegeben. „Nobelpreis für die Kanzlerin“, wie kann es anders sein, heißt es, ist mittlerweile ein „Kult-Buch“ zur Energiewende und ein Beispiel sehr guter Buch-Gestaltung. Kann man heutzutage mit gut gestalteten Büchern den Menschen noch erreichen?

Der arabische Literat und Philosoph Al Dschahiz hat einmal gesagt, dass Bücher wie ein Garten im Ärmel sind. Das finde ich ein sehr schönes Bild und ich erlaube mir sogar, die Metapher weiterzudenken: Für mich ist ein Buch wie eine blumige Duftquelle. Es muss ein haptisches Erlebnis sein, ein Handschmeichler, und wenn die Freude über die sinnliche Verpackung, damit meine ich aber auch die visuell gekonnte Kommunikation des Innern mit dem Leser, mit dem geistigen Zugewinn nach der Erfassung des Inhaltes zusammenkommen, werden Bücher für immer ein einzigartiges Kultur- und Bildungsgut darstellen.
Unser erstes gemeinsames Büchlein bereitete mir wie jedes weitere Projekt mit dir viel Freude.
Der Gestalter hat die fantastische Aufgabe, durch Schrift und Typografie die Inhalte leicht erfassbar, erlebbar und genießbar zu machen. Mit meinem Team bei Markenbau, meiner Agentur für Corporate Identity, Corporate Design und Markenbildung nehmen wir regelmäßig solche Herausforderungen an. Damit wird die Arbeit zum Vergnügen.

Du bist Typograph und Designer, Du siehst die Welt mit Designer-Augen? Kann man die Welt mit Design verbessern?

Der Zusammenhang zwischen einem Designer und seinen Augen definiert sich durch den Begriff angenehm. Alles, was angenehm wahrgenommen wird, ist schön und das tut dem Betrachter gut. Design definiert sich aber keinesfalls über die Ästhetik, sondern über die Funktionalität. Alles, was funktioniert, darf aber natürlich schön sein. Die Betonung liegt hier auf darf bzw. auf der subjektiven Wahrnehmung des Einzelnen.
Nach meiner Auffassung ist Design nicht Kunst. Das wird hinlänglich verwechselt oder vermischt. Damit möchte ich keine neue Streitdiskussion eröffnen, vielmehr geht es mir darum, zu betonen, welche Rolle Design in der Gesellschaft spielt und warum der Designer die Welt anders betrachtet. Der Nutzen seiner Arbeit steht absolut im Vordergrund. Um diesen zu erreichen, muss man Hürden überwinden, wie zum Beispiel Harmonie. Sie ist meiner Meinung nach der Tod der Gestaltung. Sie hat vielmehr von Anfang an die Aufgabe, Grenzen zu überwinden, die Menschen einander näher zu bringen durch die weltweite Funktionalität und dem damit einhergehenden Verständnis eines Produkts, eines Sachverhalts usw.
Die Eindeutigkeit und die Vielfalt zugleich sämtlicher Gestaltungsaufgaben, die das Leben retten können und damit tatsächlich die Welt verbessern, wie zum Beispiel bei einem Informations- und Leitsystem an Orten, wo sich viele Menschen begegnen wie in Krankenhäuser, auf Bahnhöfen und Flughäfen etc., erfordert von einem Designer einen höchst bewussten Umgang mit den Werkzeugen des Design und den damit einhergehenden Regeln, die zum Verständnis führen, unabhängig von Ort und Zeit.

Du denkst in Farben und Formen. Werden wir in unserem täglichen Sein durch Farben und Formen beeinflusst?

Weltweit gibt es 72 Farbtheorien, die den Umgang mit Farben philosophisch, literarisch, physikalisch etc. definieren. Die für mich wichtigste Farblehre ist die von unserem deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Für ihn waren Farben Taten des Lichtes. In seinem fünftausend Seiten umfassenden Werk dazu stellte er seinen Standpunkt über die Sichtbarmachung von Farben im Detail dar, was mich bis heute fasziniert. In meiner Arbeit versuche ich mich stets daran zu orientieren. Farben sind dabei kein Bestandteil einer emotionalen Laune.
Die Kombination aus Farben und Formen spielt in der Semiotik eine ebenso große Rolle. Als Beispiel seien Verkehrszeichen genannt, die mit Verboten und Geboten einhergehen, weltweit eingesetzt und verständlich: Rot und Kreise stehen immer für ein Verbot, Rot und Dreiecke für ein Gebot, Gelb und Dreiecke für Warnungen, Grün und Rechtecke für Erste Hilfe, Blau und Quadrate für Hinweise, Grau für Technik.

Prof. Rayan Abdullah zum 10. Mitteldeutschen Energiegespräch am 08. Juni 2016 im Haus der Commerzbank in Berlin. Foto: Jürgen Sendel, unter: www.pictureblind.de

Nun warst Du selbst mit TOP-Design-Themen beschäftigt, hast den Bundesadler „relauncht“, auch die Logos von VW und Bugatti. War es dabei schwer, die jeweils handelnden Personen von Deinen kreativen Ideen zu überzeugen?

Ein guter Gestalter sieht in allen Aufgaben nicht die Probleme, sondern die Lösungen. Gleichzeitig sieht er sich in der Verantwortung, die Aufgaben mit den Kunden Hand in Hand zu arbeiten, um Lösungen seiner Produktprobleme, Unternehmen oder Dienstleistungen zu finden.
Für mich steht im Vordergrund eine solide Recherche, Analyse und Dokumentation, die das Verständnis für die Sache bringt. Das Verständnis dafür ist die Hälfte der Lösung.
Im Rahmen meiner Arbeit als Senior-Designer bei der Firma MetaDesign in Berlin habe ich die oben genannten Aufgaben mit meinem Kollegen Prof. Karsten Henze, dem damaligen Design-Manager, vorangebracht.
Der Kommunikationsaufwand während der Projekte ist zwar groß, aber für alle Beteiligten ein fruchtbarer Erkenntnisgewinn. Große Aufgaben wie diese verlangen höchste Sensibilität, Verantwortung und Ausdauer sowie den unbedingten Willen, die Nuss zu knacken. Das geht niemals allein, nur zusammen im Team kreiert man den Erfolg einer Marke, an der beide Seiten als kompetente Kollegen, sowohl bei den Kunden als auch den Designern, ihren Beitrag leisten.